Yogyakarta

Nachdem es gestern etwas später wurde, kommen wir heute nur sehr schwer aus dem Bett. Als wir so gegen 09:00 Uhr zum Frühstück kommen, sind nur mehr sehr wenige andere Gäste da.

Um 09:45 Uhr starten wir mit der Erkundung von Yogyakarta. Unser erster Weg führt uns zum Sultanspalast. An der Kasse werden wir gefragt, woher wir stammen und bekommen einen Guide zugewiesen. Obwohl wir das normalerweise nicht mögen, ist es in diesem Fall sehr hilfreich. Denn im Gegensatz zu den prachtvollen Schlössern und Residenzen der europäischen Herrschergeschlechter wirkt der Sultanspalast absolut bescheiden.

Umso wichtiger ist es ein wenig Hintergrundinformationen zu erhalten. Unser Guide erklärt uns u.a., dass die Palastwache ausschließlich aus Freiwilligen besteht, die dafür keinerlei Bezahlung erhalten. Auch einer Teezeremonie können wir beiwohnen.

Unser nächstes Ziel ist der Wasserpalast. Der Palast besteht nur aus ein paar Innenhöfen, in denen sich 3 Wasserbecken befinden.

Rund um das Wasserschloss soll laut Reiseführer das Zentrum für die Herstellung von Batiken sein. Ein Einheimischer bietet uns zwar seine Hilfe an und führt uns herum. Aber jemand, der uns die Herstellung der Batiken erklären kann, treffen wir jedoch nicht.

Der Rückweg zu unserem Hotel führt über die Marlioboro Straße, das wirtschaftliche Zentrum der Stadt.

Dort werden wir von jemandem angesprochen, der sich als Guide ausgibt, der gerade auf 2 Kunden wartet. Er gibt uns den Tipp, unbedingt die Batik Art Gallery zu besuchen. Nur dort würde man wirklich gute Batiken erhalten, die auch aus Indonesien stammen und zu einem fairen Preis angeboten werden. Der Mann hat nicht zu viel versprochen. Erstens wird uns der Herstellungsprozess ganz genau beschrieben und die angebotenen Batiken liegen auch preislich in unserem Rahmen. Außerdem liegt die Galerie direkt am Weg zu unserem Hotel, das nur eine Kreuzung weiter ist.

Abends besuchen wir noch einmal die Malioboro Straße. In einer Seitenstraße essen wir in einem Warung zu Abend.

Danach führt uns unser Weg weiter zum Alun Alun Platz, der für seine bunten Tretautos bekannt ist.